Jeder Arbeitnehmer ist an dem Arbeitsplatz gesundheitlichen Belastungen ausgesetzt, diese sind sehr vielfältig und individuell.
Ergonomische Fehlbelastungen, dauerhafte Bildschirmarbeit, Infektionsgefährdungen, Lärm oder Gefahrstoffe sind klassische Themen der Arbeitsmedizin. Stress, Zeitdruck und belastende Arbeitsgestaltung als Ursachen der psychischen Belastungen sind in den letzten Jahren zusätzlich in den Blickpunkt gerückt.
Wir helfen Unternehmen sowohl Gefährdungen zu erkennen, als auch zu minimieren bzw. entsprechend der Gefährdungen bestimmte Untersuchungen durchzuführen. Darüber hinaus bieten wir Beratungen hinsichtlich der Gefährdungen und entsprechender Berufskrankheiten an.
Pflicht-, Angebot- und Wunschvorsorge
Rechtliche Grundlage ist die Verordnung zur Arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV).
Je nach Art der Gefährdung unterscheidet man unterschiedliche Vorsorgearten.
Es gibt es Pflichtvorsorgeuntersuchungen, die Voraussetzung für den Arbeitseinsatz sind.
Angebotsvorsorgeuntersuchungen hingegen sind lediglich vom Arbeitgeber anzubieten und freiwillig. Wunschvorsorgeuntersuchungen sind dem Mitarbeiter zu ermöglichen.
Bei dieser Untersuchung steht die arbeitsmedizinische Tauglichkeit des Mitarbeiters im Vordergrund zum Schutz der eigenen Person und dem Schutz Dritter. Diese Untersuchungen benötigen eine Rechtsgrundlage und müssen im Rahmen des Arbeitsvertrages, einer Betriebsvereinbarung oder zusätzlichen Gesetzen und Verordnungen geregelt sein. Typische Beispiele sind spezielle Fahrtätigkeiten oder das Tragen von Atemschutzgeräten.
Der Untersuchungsumfang richtet sich nach der entsprechenden Tätigkeit und der daraus resultierenden Gefährdung bzw. Belastung.
Neben der ärztlichen Beratung umfasst die Untersuchung optional: